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Bund übernimmt Länderanteil des BAföG: Impuls für langfristig gesicherte Hochschulfinanzierung in Bayern

27.05.2014

Die Studierenden begrüßen die Nachricht, dass der Bund das BAföG ab 2015 komplett finanzieren wird. Sie erwarten nun konkrete Aussagen über den Umfang und die Art der Erhöhung. "Frau Wanka hat eine groß angelegte Reform angekündigt. Ein 'Pizza-Reförmchen' wie 2010 darf es nicht noch einmal geben", so Michelle Klein, studentische Senatorin und Referentin für PR der Studierendenvertretung der LMU (StuVe). "Das BAföG muss endlich an die neuen Bologna-Studiengänge angepasst werden und den sozialen Realitäten der Studierenden gerecht werden, die z.B. in wachsender Zahl in Teilzeit studieren."

Zwar steigt der Bund leider nicht in die dauerhafte Grundfinanzierung der Hochschulen ein. In den Ländern werden nun allerdings Finanzmittel frei. Allein in Bayern ist das eine Summe von mehreren hundert Millionen Euro jährlich. "Dieses Geld muss die Landesregierung  nutzen, um für die Hochschulen eine auskömmliche Grundfinanzierung sicherzustellen und jeden einzelnen Studienplatz bedarfsgerecht auszufinanzieren", so Maximilian Rank, Geschäftsführer der StuVe.

"Gerade Bayern ist finanziell gut aufgestellt und besitzt nun ausreichend Spielräume im Haushalt, um in die Zukunft zu investieren. Ministerpräsident Seehofer und Wissenschaftsminister Dr. Spaenle sollten sich ein Beispiel an der Finanzierung der außeruniversitären Forschungseinrichtungen nehmen und die Finanzmittel der Hochschulen jährlich um mindestens drei Prozent erhöhen", so Theodor Fall, studentischer Senator. In der aktuellen Förderperiode des Pakts für Forschung und Innovation wachsen die staatlichen Zuschüsse für Außeruniversitäre und DFG sogar um jährlich fünf Prozent.

Der Konvent der Fachschaften der LMU hat außerdem eine grundsätzliche Position zu Bundesmitteln für den Hochschulbereich verfasst. Diese finden Sie hier:

http://www.stuve.uni-muenchen.de/themen/bundesmittel/index.html

Die Pressemitteilung als .pdf finden Sie hier: BAföG

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