Konvent der Fachschaften
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Geschlechtergerechte Sprache

Die Art und Weise, wie wir sprechen und uns ausdrücken, formt Bewusstsein. Sprache vermittelt gesellschaftliche Werte und reproduziert Normen. Sie ist kein statisches Konzept sondern wird durch die Benutzer*innen gestaltet und verändert. Als Studierendenvertretung sprechen wir uns dafür aus, gendergerecht zu formulieren, um alle Geschlechter sprachlich sichtbar zu machen: Frauen*, Männer* und nicht-binäre Menschen sollen gleichermaßen angesprochen werden.

Gerade im Politischen ist dies nicht zu vernachlässigen, insbesondere als (hochschul-)politisches Organ, das die Gesamtheit der Studierenden der Universität in ihrer Diversität vertritt. Der Konvent der Fachschaften hat deshalb in seiner Sitzung am 09.12.2020 beschlossen, sich aktiv für die Verwendung gendergerechter Sprache – im Konvent selbst als auch an der LMU München im Allgemeinen – einzusetzen. Dabei ist geschlechtergerechte Sprache wichtig, um geschlechtliche Vielfalt widerzuspiegeln.

Als gutes Beispiel wird der Konvent inklusive seiner Konstituenten dabei vorangehen und sich selbst dazu anhalten, geschlechtergerechte Sprache zu verwenden. Dabei soll es nicht darum gehen, eine Restriktion der Sprachfreiheit oder -vielfalt einzuführen. Wir würden es begrüßen, wenn statt der Verwendung geschlechtsexklusiver Formen inklusive Sprache verwendet würde, um so auf die sprachliche Nicht-Präsenz anderer geschlechtlicher Lebensrealitäten aufmerksam zu machen. Dies fördert, dass alle Geschlechter mitgesprochen/-schrieben werden, statt lediglich mitgemeint zu werden.

Handreichung

Das Queer-Referat der Studierendenvertretung (StuVe) hat eine Handreichung dazu entwickelt. Diese Handreichung stellt einen Überblick über die Möglichkeiten der deutschen Sprache dar, auch kreativ, gendergerecht zu formulieren. Dabei müssen häufig vorherrschende Denkmuster und tradierte Sprachgewohnheiten überdacht und angepasst werden. Dabei ist auch nicht zu vergessen, dass Sprache auch immer abhängig vom Kontext und Gegenüber ist – und es hier nicht um „gut“ oder „böse“, „richtig oder „falsch“ geht, sondern um inklusiveres, gerechteres und passenderes Sprechen und Schreiben.

 

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