Studentische Mitbestimmung
Die Studierenden tragen die Verantwortung für ihren eigenen Bildungsprozess. Sie gestalten wesentlich das Gelingen von universitärer Lehre und Studium mit. Daher ist es notwendig für gutes Studium, dass Studierende bei der Erstellung und kontinuierlichen Weiterentwicklung von Studiengängen stets einbezogen werden. In Qualitätsentwicklung und Evaluation von Lehrveranstaltungen über Studiengänge bis hin zum Studiumskonzept der ganzen Universität müssen ihre Ideen, Kritikpunkte und Vorschläge aufgegriffen werden und die Studierenden selbst gestaltend Einfluss nehmen können. Dementsprechend heißt es im Kommuniqué der Konferenz der europäischen Hochschulministerinnen und -minister am 19. September 2003 in Berlin: „Studierende sind gleichberechtigte Partner bei Hochschulsteuerungsprozessen.“
Ein sinnvolles Instrument können Studiumskommissionen auf Fächer- sowie zentraler Ebene sein. Nur in regelmäßigem Austausch von Studierenden und Dozierenden kann das Studium weiterentwickelt und ständig verbessert werden. Entscheidend ist, dass an der Universität eine Kultur der ständigen Kommunikation über Studienangelegenheiten und der vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Studierenden, Dozierenden und Verwaltung herrscht.
(Quellennotiz: http://www.bologna-berlin2003.de/pdf/Communique_dt.pdf, S. 6)