Konvent der Fachschaften
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Studiendauer

Studienpläne und Regelstudienzeiten dienen der Orientierung für Studierende, welches Arbeitsmaß pro Semester im Vollzeitstudium in etwa bewältigt werden kann. Zugleich muss die Universität garantieren, dass Studierende in Regelstudienzeit ihr Studium gemäß Studienordnung absolvieren können. Regelstudienzeiten sind von einzelnen Studierenden nicht unbedingt einzuhalten, sondern Studierende können und sollen nach ihren eigenen Bedürfnissen davon abweichen dürfen.

Höchststudiendauern hält die Studierendenvertretung für falsch. Bildungsprozesse verlaufen individuell, unterschiedliche Studierende können unterschiedlich viel Zeit für das Absolvieren vergleichbarer Studien benötigen. Eine strikte Studienhöchstdauer unterbindet die selbstbestimmte Persönlichkeitsentwicklung von Studierenden. Zudem können externe Faktoren eine Verzögerung des Studiums bewirken. Langzeitstudierende bedeuten für die Universität keinerlei Mehraufwand, da Studierende einmal bestandene Module kaum ein weiteres Mal belegen werden. Auch sonstige restriktive Maßnahmen, wie etwa Studiengebühren für Langzeitstudierende, sind zu unterlassen.

Gemäß europaweiten Bestimmungen kann die Regelstudienzeit für Bachelorstudiengänge zwischensechs und acht, für Masterstudiengänge zwischen zwei und vier Semestern betragen. Fächer sollen diese Bandbreite nach fachspezifischen Gesichtspunkten nutzen.